Am heutigen Tag sind wir ohne viele Stopps durch die unendlichen Weiten Russlands gefahren. Es war einfach beeindruckend, wie groß und leer dieses Land war.

Tundra

Wälder
Jeder Halt, wie dieser in Mogocha, war eine willkommende Gelegenheit für uns unsere Beine zu vertreten.

Kurzer Halt in Mogocha
Warum grade hier ein Halt war, erschloss sich nicht. Mogocha schien mehr ein Dorf als eine Stadt zu sein.

Mogocha
Das Bahnpersonal unseres Wagons achtete darauf, das nur Leute mit gültigem Ticket herein kamen. Bis dato hatten wir in den anderen Zügen einen Zweischichtbetrieb erlebt. Diesmal waren oft beide im Einsatz.

Wagon-Team
Im Fenster rechts war groß die Nummer unseres Wagons ausgeschrieben. Auch war hier zu erkennen, das der Zug die gesamte Strecke von Moskau bis Vladiwostok (> 9.000 km) fuhr!

Wagon Nr 7
Bei einem anderen kurzen Halt gab es wieder die bekannten fliegenden Händler auf dem Bahnsteig, wo wir uns mit ein paar Happen eindeckten.

Fliegender Händler
Auch die allgegenwärtigen Hunde durften nicht fehlen. Wir hatten niemals erlebt, das die Tiere aggresive waren oder von Menschen getreten wurden. Die meisten Russen ignorierten die Tiere und manche gaben ihnen etwas zu fressen. Viele sahen in ihnen das kleinere Übel- lieber Hunde als Ratten.
So ging dieser Tag auch irgendwann zu Ende und wir schliefen nachdem wir auch heute in das Restaurant eingekehrt waren um etwas zu trinken. Meine Erkältung war am Ende und meine Nase wieder unter meiner Kontrolle 😊
Die Landschaft versank derweil im Abendnebel…